Während die Zahl der Cyberangriffe steigt, verlangen regulatorische Vorgaben und sich wandelnde Erwartungen nach Geschäftsmodellen, die sowohl ökologisch als auch sozial verantwortlich sind. Aber wie können Unternehmen nachhaltige Technologien in der Cybersicherheit implementieren und gleichzeitig ihre Umweltauswirkungen reduzieren?

Was ist „Green Cyber Security“?

Der Begriff „Green Cyber Security“ beschreibt die Schnittmenge zweier wichtiger Konzepte: Cybersicherheit und Nachhaltigkeit. Damit zielt grüne Cybersicherheit darauf ab, die Umweltauswirkungen von Cyber-Security-Praktiken und -Technologien zu minimieren. Dafür werden die Prinzipien der Cyber Security mit umweltfreundlichen Maßnahmen kombiniert, um eine nachhaltigere und umweltbewusstere Herangehensweise an die Sicherheit von Informationssystemen zu fördern.

Dabei mag die digitale Welt der Cyber Security für viele Menschen keine großen Auswirkungen auf die Umwelt haben. Da aber auch die Cybersicherheit auf Technologien basiert, die einen Kohlenstoff-Fußabdruck hinterlassen und nicht recycelbare Ressourcen verwenden, ist „Green Cyber Security“ wichtiger denn je.

Warum grüne Cybersicherheit so wichtig ist

Energieverbrauch senken

Die benötigten Rechenzentren, Netzwerkinfrastrukturen, datenintensive Prozesse oder auch Einrichtungen wie ein Security Operations Center (SOC) verbrauchen viel Energie. Grüne Cybersicherheit optimiert die zugrundeliegenen Prozesse und setzt energieeffiziente Technologien ein, um Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Nachhaltigkeitsziele erreichen

Die Verkleinerung des CO2-Fußabdrucks ist entscheidend, um die selbst oder extern gesetzten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Indem Unternehmen mit grüner Cybersicheheit ihre Umweltverantwortung zeigen und gleichzeitig ihre digitalen Ressourcen schützen, kann ihnen das leichter gelingen.

Kosten einsparen

Grüne Cybersicherheit bietet nicht nur Umweltvorteile, sondern kann auch zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Denn die Reduzierung von Energie- und Ressourcenverbräuchen wirkt sich verringernd auf die Betriebskosten aus.

7 Faktoren, die für eine umweltfreundlichere Cybersicherheit entscheidend sind

1. Energieeffizienz

Wer ein eigenes Rechenzentrum betreibt, sollte in energiesparende Hardware- und Software-Technologien wie Virtualisierung, Serverkonsolidierung und optimierte Kühlsysteme investieren. Im Ergebnis werden der Ressourcenverbrauch und die damit verbundenen Emissionen erheblich reduziert.

2. Cloud Computing

Der Bezug von Cyber-Security-Lösungen aus der Cloud – etwa via Security as a Service – kann durch die enorme Skalierungsfähigkeit ebenfalls Energie einsparen. Dabei sollte man auf einen Cloud-Anbieter oder Managed Security Services Provider (MSSP) setzen, der seine Datacenter mit Strom aus erneuerbaren  Energiequellen betreibt.

3. Erneuerbare Energiequellen

Darüber hinaus können Unternehmen auch ihr On-Premises-Rechenzentrum, ihre IT-Infrastruktur und Private Clouds mit erneuerbaren Energiequellen wie Sonnen- oder Windenergie betreiben. Dies verringert nicht nur Ihren CO2-Fußabdruck, sondern demonstriert auch ihr Engagement für Nachhaltigkeit.

4. Nachhaltigkeits-Monitoring & -Controlling

Da Unternehmen ihren Energieverbrauch nur dann optimieren können, wenn sie wissen, an welcher Stelle welche Ressourcen wie eingesetzt werden, ist das Monitoring ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. Dabei sollten sie nur exakt die Daten loggen, die sie für ein sinnvolles Monitoring und eine aussagekräftige Visibility benötigen.

5. Sensibilisierung der Mitarbeitenden

Unternehmen sollten ihre Mitarbeitendenden auch im von Security Awareness Trainings über umweltfreundliche Cybersicherheitspraktiken informieren und sie ermutigen, umweltfreundliche Gewohnheiten in ihren digitalen Arbeitsalltag zu integrieren. Da können schon einfache Maßnahmen, wie das Ausschalten von nicht genutzten Computern, einen großen Unterschied machen.

6. Nachhaltige Partnerschaften

Arbeiten Sie verstärkt mit Partnern zusammen, die Ihre Nachhaltigkeitsziele teilen und grüne Technologien anbieten. Zur Identifizierung können Sie gezielt auf Nachhaltigkeitsratings wie z. B. EcoVadis achten oder Partnerprogramme wie das von Axians IT Security genutzte THE CLIMATE CHOICE achten, die die Nachhaltigkeitsleistung und „Readiness“ von Unternehmen zuverlässig belegen.

Wie Axians Sie unterstützt, nachhaltiger zu werden

Klar ist: Durch die Einführung umweltfreundlicherer Praktiken können Unternehmen ihre digitalen Ressourcen schützen und gleichzeitig einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten. Klar ist auch, dass es dafür einen Partner braucht, der das Thema Nachhaltigkeit selbst weit oben auf der Agenda hat.

Bei Axians bildet die gesellschaftliche Verantwortung einen integralen Teil der Unternehmensstrategie. Dank unseres Verständnisses der Kundenbedürfnisse und unserer verschiedenen Fachgebiete können wir auch Ihnen helfen, C02-Emissionen zu reduzieren, Prozesse zu digitalisieren und die Energieeffizienz zu optimieren. Etwa durch CO2 neutrale Cloud & Data Center Lösungen und zahlreiche Nachhaltigkeitsinitiativen, die wir aktiv vorantreiben – auch und vor allem Richtung „Green Cyber Security“.

Sie möchten mehr über grüne Cybersicherheit erfahren? Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren.