Finanziell profitieren Unternehmen mit dem Network as a Service-Modell, indem hohe Investitionskosten für die Infrastruktur entfallen. Die Total Cost of Ownership (TCO) ist geringer, Capex verlagert sich zu Opex. Gibt es noch weitere Kostenvorteile und handelt es sich um mehr als bloß ein Leasing-Konzept?

Berücksichtigt man nur die direkten Kosten eines Netzwerks, scheint eine Selbstanschaffung immer noch am günstigsten zu sein. Betrachtet man allerdings die verborgenen Kosten, die den gesamten Netzwerkbetrieb ausmachen, kommen deutliche Unterschiede zum Vorschein.

Mehr Standard für weniger Aufwand

Es kostet viel Zeit, stets zu registrieren, welche Geräte vorhanden und ob sie noch kompatibel sind. Und je größer eine Organisation ist, desto schwieriger ist es einzuschätzen, wie hoch die Kosten für Modernisierungen und die Wartung ausfallen. Meist bestehen auch separate Lieferanten-Verträge und erschwerend kommt noch hinzu, dass Hardwarekomponenten unterschiedliche Lebenszyklen aufweisen.

Vorteil Network as a Service: Statt eines Netzwerks mit vielen unterschiedlichen Komponenten-Typen bietet das virtuelle Modell eine einheitliche Lösung, in der die gesamte Netzwerkstruktur integriert ist. Sämtliche Verträge lassen sich konsolidieren, Konfigurationen standardisieren und es gibt nur noch einen einzigen Hardware-Lieferanten. Sie sparen also Aufwand und damit Kosten.

Hohe Flexibilität dank Pay-per-X

Unternehmen verändern sich auch rasend schnell und Netzwerke sollen dabei „Business Enabler“ sein. Jedoch erfordert ein Next-Gen-Netzwerk immer eine hohe Investition. Und um in Zukunft unnötige Kosten zu vermeiden, müssen Sie in die schnelle Skalierbarkeit in beide Richtungen investieren.

Das Network as a Service-Modell macht es hingegen unnötig, ein neues Netzwerk in einem Schritt zu finanzieren. Es wird lediglich ein monatlicher Betrag auf Grundlage des aktuellen Bedarfs gezahlt (Pay-per-X). Das Hoch- und Runterskalieren ist flexibel möglich, ohne dabei an Hardware oder Lizenzen gebunden zu sein. Weiterer Vorteil: Sie brauchen die Hardware nicht selbst abschreiben, denn der Service-Anbieter bleibt der Eigentümer.

NaaS Kapital

 

24/7-Support des spezialisierten Partners

Ausfallzeiten sind in den meisten Organisationen keine Option, weshalb ein 24/7-Support die Regel ist. In der Praxis bedeutet das allerdings, dass es drei bis vier Vollzeitkräfte braucht, um das Unterstützungs-Bedürfnis zu befriedigen. Und da deren Kenntnisse immer auf dem aktuellsten Stand sein müssen, steigen die Kosten umso mehr.

Mit Network as a Service kann ein spezialisierter Dienstleister die Unterstützung rund um die Uhr übernehmen, während sich frei gewordene Ressourcen für andere, strategische Tätigkeiten nutzen lassen.

Mehr Kontrolle durch Lizenz- und Garantiemanagement

In der Praxis ist es mühselig zu verfolgen, wann Lizenzen und mögliche Add-ons verlängert werden müssen. Und was passiert, wenn eine Lizenz vergessen und in Folge nicht mehr unterstützt wird? Richtig: Weil kein Recht mehr auf Bugfixes, Upgrades und/oder technische Unterstützung besteht, entstehen unnötige Sicherheitsrisiken.

Ein spezialisierter Partner, der sich um das Netzwerk kümmert, kann auch die Lizenzlaufzeiten im Auge behalten und verwalten. So verhindert er automatische Verlängerungen unnötiger Lizenzen oder nutzloser Garantien, die Unternehmen ansonsten viel Geld kosten würden.

Klarer Kostenvorteil für NaaS

Klar ist: Bei allen Vorteilen, die ein Next-Gen-Netzwerk bringen kann, müssen Finanzdirektor_innen das Netzwerk immer auch als Kostenstelle betrachten.

Das ist nun mal ihr Job. Aber gerade die geringeren Kosten sind für viele Unternehmen entscheidend, wenn sie ihr Netzwerk auf das „as a Service“-Modell umstellen. Dass die Investition dann nicht auf einmal getätigt werden muss, sondern man ein Abonnement für Konnektivität und Innovation erhält, ist dabei nur eine der lohnenden Sichtweisen.

Sie möchten weitere Perspektiven entdecken? Dann lesen Sie die weiteren Blogbeiträge und erfahren Sie mehr über Network as a Service und den Mehrwert für Unternehmen